Durch Eifel und Ardennen

Durch Eifel und Ardennen

Am Mittwoch habe ich eine kleine Solo-Tour mit der BMW gefahren. Über Euskirchen und Nettersheim ging es in den Nationalpark Eifel. Nach einem Kaffee in Hellenthal ging es weiter über Monschau zu unseren Nachbarn nach Belgien. Von Eupen aus durch das Hohe Venn über Verviers in die Ardennen zu einem kleinen Zwischenstop in Spa-Franchorchamps.

Motorrad

Ich liebe ja diese gut ausgebauten Straßen in den Ardennen und meist ist dort ziemlich wenig Verkehr, so dass man die Kuh auch mal fliegen lassen kann. Zudem sind auf der Strecke auch sehr viele gute Restaurants, die hauptsächlich an den Wochenenden auch sehr gut besucht sind. Für den kleinen Hunger zwischendurch gab es für mich anschließend auf der Fahrt nach Malmedy sehr zu empfehlende belgische Pommes mit Frikandel spezial.

Stausee

Von Malmedy bin ich über ein paar kleinere Straßen nach Trois-Ponts und Vielsalm, anschließend nach St. Vith und in Steinebrück ging es wieder über die Landesgrenze zurück in die Eifel. Über Prüm, Gerolstein und Daun folgte dann noch ein letzter Zwischenstop am Nürburgring, bevor es durch das Ahrtal wieder heim nach Köln ging. Knappe 400 Kilometer bei bestem Wetter, Balsam für die Seele.

Denkmal

Und mit der GS bin ich superzufrieden. Läuft wie ein Uhrwerk und hat genügend Dampf um es auch mal etwas zügiger angehen zu lassen. Nächste Woche Freitag geht es zum TÜV, das dürfte aber eher eine (teure) Formalie werden. Im Laufe des Sommers stehen noch ein paar Umbauten an, u.a. neue Stoßdämpfer, breitere Fußrasten, Verlängerung des Seitenständers und eventuell noch eine Erhöhung des Lenkers. Und dann dürfte die BMW so sein, wie ich sie für die große Reise im nächsten Jahr haben möchte.

Motorrad
Größere Motorradkoffer

Größere Motorradkoffer

Gepäck für Fernreisen mit dem Motorrad, auch so ein Thema… Die einen reisen mit eher minimalistischer Ausrüstung, andere haben einiges mehr zu verstauen. Das man sich auf solch einer geplanten Reise „etwas“ einschränken muss, sollte und wird jedem klar sein, der eine Fernreise geplant oder schon hinter sich hat.

Ich habe mittlerweile schon ein paar erfahrene Reisende getroffen und ich habe quasi immer unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gehört. Da heißt es dann, den goldenen Mittelweg für sich zu finden und auch darauf zu vertrauen, unterwegs immer an die passenden Leute zu geraten, wenn mal etwas am Motorrad klemmen sollte. Ohne gleich ein ganzes Ersatzteilarsenal mitführen zu müssen.

Aber es bleibt auch so mehr als genug zu verstauen, Campingausrüstung, das ganze Elektronikequipment, Kameras mit Zubehör, Klamotten, Werkzeug und und und. Da die BMW schon über Alukoffer verfügte, konnte ich ja schon mal eine grobe Packprobe machen. Und ich habe dabei festgestellt, dass es platzmäßig doch relativ eng werden könnte. Zwar soll auch manches außerhalb der Koffer im Packsack verstaut werden, trotzdem habe ich mich jetzt entschieden, mir ein paar größere Alukoffer zu bestellen.

Fündig geworden bin ich vor kurzem bei Motea, die einen Satz 48 Liter-Universalkoffer + Befestigungsadapter für knapp 370 Euro angeboten haben – Link zu Motea, dort gibt es weitere Fotos und Infos zu den Koffern. Die Teile sind wirklich sehr ordentlich verarbeitet und sehen auch ziemlich robust aus. Sprich, sie sollten auch gelegentliche Umfaller abkönnen, ohne gleich zu zerplatzen. Am Samstag habe ich an einen der Koffer mal die Adapter passend montiert und dann an die BMW gebaut.

Alukoffer

Gut, wenn der rechte Koffer am kommenden Wochenende auch noch montiert wird, passe ich wahrscheinlich nicht mehr durch die Garage. Aber dafür haben die beiden Boliden mächtig Stauraum. Das einzige was fehlt sind solide Tragegriffe, aber da habe ich schon etwas im Zubehörhandel entdeckt, damit ich die Koffer auch mal abnehmen, tragen und irgendwo parken kann.

Unbezahlte Werbung, Link dient nur als Beispiel.

Frohe Ostern!

Frohe Ostern!

Bei uns in Köln sieht es leider wettertechnisch gesehen nicht so sehr prickelnd für eine Motorradtour aus. Einzig morgen könnte man mal darüber nachdenken, eventuell eine Spritztour in die Eifel zu starten. Naja, es kommen sicher auch wieder schönere Tage, aber an diesem lange Osterwochenende hatte der Wettergott wohl anderes im Sinn. In diesem Sinne: Frohe Ostern!

Frohe Ostern!