Von Istanbul nach Mustafapasa/Kappadokien
Am Montagmorgen haben wir dann ziemlich zeitig die erste Etappe begonnen, die uns von Istanbul nach Eskisehir führen sollte. Aus Istanbul heraus zu kommen gestaltete sich allerdings als ziemlich knifflig. Denn wie immer in diesen Tagen der absolute Horror. Mit Gepäck auf den Motorrädern wollte ich A. nicht zumuten, dass wir uns durch die schier endlosen Autoschlangen quetschen müssen. Also haben wir uns größtenteils auf den drei- oder vierspurigen Fahrbahnen angestellt und nach knapp 50 km und gut zweieinhalb Stunden Fahrzeit hatten wir dann das gröbste überstanden und waren aus Istanbul heraus. Beim nächsten Rastplatz haben wir uns dann erstmal einen wohlverdienten Kaffee gegönnt und es uns an einem schattigen Plätzchen gemütlich gemacht. Denn der Planet brannte schon recht kräftig und in Motorradklamotten sind 27° schon zu warm.
Für die restlichen 280 km konnten wir uns anschließend Zeit nehmen, denn die Strecke führte überwiegend über wirklich gut ausgebaute Straßen. Bei der nächsten Pause haben wir dann Alex und Natalia kennengelernt, ein russisches Pärchen aus Moskau, die mit ihren Ducatis für 4 Wochen in der Türkei unterwegs sind. Beide sprachen sehr gut Englisch und so haben wir uns eine knappe Stunde bei Tee und Kaffee mit den beiden unterhalten. Alex hat uns, bevor die beiden sich weiter auf den Weg nach Antalya gemacht haben, noch ein paar Tipps für Russland mit auf den Weg gegeben, da man dort wegen der Sanktionen auf einiges achten muss. Und unsere Verabschiedung fiel später schon sehr herzlich aus, so als würden wir uns schon ewig kennen.

Bei unserer letzten Pause gesellten sich dann drei türkische Motorrad-Verkehrspolizisten mit der Frage „You are from Almanya?“ zu uns. Nachdem wir das bejaht hatten, geriet erstmal A. in den Fokus der 3, die es gar nicht fassen konnten, dass man sich als Frau so eine Strecke zutraut. Auch mit ihnen haben wir dann noch eine halbe Stunde Fragenlotto gespielt, wobei nur einer der 3 englisch sprach und seinen Kollegen dann immer übersetzte. Zum Abschluss wünschten sie uns noch gute Fahrt und gaben uns den Rat, nicht zu schnell zu fahren. Machen wir aber sowieso nicht, schließlich werden wir nicht für Schnelligkeit belohnt, sondern wollen auch mal während der Fahrt nach links und rechts gucken, um Eindrücke zu sammeln.

Am frühen Nachmittag kamen wir dann im Hotel in Eskisehir an, direkt in der lebhaften Innenstadt gelegen. Dieses Hotel hatten wir über Agoda gebucht und in der Hotelbschreibung stand, dass dort nur türkisch gesprochen würde. Als wir die Lobby betraten, hatte ich das Handy mit der Übersetzungs-App schon griffbereit in der Hand, als wir von einem jungen Mann – Cem – auf Englisch begrüßt wurden: „Welcome to Eskisehir, we are happy that you are our guests.“ Nachdem er die – in der Türkei obligatorische – Kontrolle unserer Reisepässe vorgenommen hatte, öffnete er einen Kühlschrank hinter seiner Empfangstheke, holte 2 Flaschen Wasser heraus und reichte sie uns zusammen mit den Chipkarten für unsere Zimmer.


Ich fragte ihn dann noch, ob wir die Motorräder vor dem Hotel stehen lassen könnten, worauf er antwortete: „You can leave your Bike there and the Lady can park in the Patio.“ Während A. dann schon mal mit dem Aufzug und unseren Helmen in ihr Zimmer gefahren ist, habe ich unsere nötigsten Sachen ausgepackt, da wir ja nur eine Nacht bleiben wollten. Nachdem ich auch alles nach oben befördert hatte, haben wir beide uns erstmal eine Dusche gegönnt und sind dann später in einem der unzähligen Kebabs noch etwas essen gegangen. Da Eskisehir jetzt nicht so touristisch angehaucht ist, mussten wir dem Mann hinter der Glastheke vertrauen, der uns gesten- und wortreich erklärte, was in seinen Töpfen im inneren der Glastheke so alles schlummerte.
Lecker sah es ja alles aus und nachdem wir auf einzelne Töpfe gezeigt hatten, wies er uns an draußen Platz zu nehmen und wir erhaschten noch den letzten freien Tisch. Kurz danach brachte uns ein Kellner unser Essen, dazu gab es einen Teller mit gemischtem Reis und einen großen gemischten Salat. Dazu einen Vorratsbehälter Brot und für jeden eine Flasche Wasser. Und uns beiden hat es wirklich sehr gut geschmeckt! Nach dem Essen bekamen wir jeder noch einen – ebenso obligatorischen – Cay (Tee) serviert und im Endeffekt haben uns die beiden Mahlzeiten zusammen knapp 9 Euro gekostet. Nach dem Essen haben wir dann in der Hotelbar noch ein Bierchen getrunken und uns anschließend auf unsere Zimmer verdrückt, denn am nächsten Tag sollte es zeitig weitergehen.

Am Dienstagmorgen hatte ich die beiden Mopeds fertig gepackt und die Himalayan von A. vom Hof vor das Hotel gefahren. Dabei ist mir dann erstmal der Gewichtsunterschied der 2 Bikes richtig bewusst geworden. Ich hatte nämlich bei der Himalayan das Gefühl, ich hätte mir ein Kinderfahrrad zwischen die Beine geklemmt. Aber das Moped läuft prima, funktioniert bisher tadellos und zuverlässig. Und wir wollen ja auf der Tour auch keine Geschwindigkeitsweltrekorde brechen, sondern immer nur von A nach B kommen. Und das hat bisher geklappt und wird es hoffentlich auch weiterhin.
Wir hatten abends vorher besprochen, dass wir den Tagesabschnitt von Eskisehir nach Konya, etwa 340 km, überwiegend Landstraßen fahren wollten. Nach dem Frühstück sind wir also los und schon kurz nachdem wir Eskisehir hinter uns gelassen hatten, sind wir auf eine zentralanatolische Landstraße abgebogen. Die ersten 30-35 km war es schon eine richtige Buckelpiste, durchzogen von Schlaglöchern, die eher den Namen Mondkrater verdient hätten. Weil wir den größten Teil dieser Piste im Stehen gefahren hatten, wollten wir eigentlich irgendwo anhalten und etwas trinken. Nur, da gab es nichts!

Wir haben uns dann auf Wasser und eine Zigarette beschränkt und ein kurzer Blick in die Navigation zeigte uns, dass da auch die nächsten Stunden nicht mehr viel kommen würde. Auf den nächsten 250 km haben wir genau 4 kleine Dörfer und eine kleine Stadt durchquert. Viel Landwirtschaft, wobei fast alle Felder zusätzlich bewässert wurden. In den Dörfern haben wir keine Menschenseele gesehen, viele Häuser waren halb verfallen und das was scheinbar noch bewohnt wurde, wirkte sehr ärmlich. Wenigstens die Straße war auf diesem Stück, auf dem wir auf 150 km genau ein Auto gezählt haben, welches uns entgegen rumpelte, besser befahrbar. Man konnte wieder im Sitzen fahren, musste aber immer den Blick auf der Straße haben, um nicht doch ein Schlagloch zu erwischen.

Das Aha-Erlebnis folgte ein Stück später. Da passierten wir ein Stück, auf dem wirklich Dutzende Schildkröten auf der Straße herum spazierten oder einfach nur in der Sonne lagen. Ich hatte es fast geahnt, dass A. mir ein Zeichen gab anzuhalten. Sie stellte ihre Himalayan an den Straßenrand, wobei man sie angesichts des Verkehrs auch ruhig quer auf der Straße hätte parken können. Und während ich noch auf dem Moped saß und den Helm hochgeklappt hatte, begann A. alles an Panzertieren einzusammeln und ins Grün an der Seite zu transportieren, was in ihrem Umfeld greifbar bar.

Wer nun aber dachte, dass die Schildkröten auch dort im Gestrüpp geblieben wären, den muss ich leider eines besseren belehren. Denn während A. an einer Seite sammelte, spazierten schon wieder 2 munter in Richtung Straße. Was mich zu einer gewissen Heiterkeit verführte, die von A. gleich mit dem Kommando „Du könntest deinen Arsch ruhig auch bewegen um mir zu helfen“ quittiert wurde. Da ich in der Vergangenheit aber nicht zum Schildkrötenretter ausgebildet wurde und erst recht keine Lust verspürte, sie bei dieser Sisyphus-Aufgabe zu unterstützen, versuchte ich es mit Argumenten.
„Wieviel Autos hast du bisher gezählt? Siehst du hier irgendetwas fahrbares? Glaubst du wirklich, dass die auf Kommando alle in den Büschen bleiben? Wir können hier weitermachen, allerdings weiß ich nicht, ob wir dann hier nicht noch fahren, wenn es schon dunkel ist.“ Das half, sie gab mit einem gestöhnten „Aber die armen Tiere“ auf und während sie auf ihre Maschine stieg, schob ich noch ein „Und wenn wirklich einer drüber fährt, gibt es eben Schildkrötensuppe“ hinterher. Wofür ich postwendend noch ein zweites „Arsch“ zu hören bekam aber immerhin konnten wir jetzt weiterfahren.

Am Nachmittag waren wir angesichts der Temperaturen dann doch froh, als wir endlich Konya erreichten. Allerdings gestaltete sich die Fahrt bis ins Zentrum von Konya dann doch als kleiner Kulturschock. Nach einem ganzen Tag, an dem überwiegend Armut zu sehen war, fuhren wir auf einmal an großen Leuchtreklamen von Hotels, Springbrunnen, Restaurants und Clubs vorbei. Wir waren wieder in einer Großstadt gelandet, denn Konya hat auch 2,3 Millionen Einwohner. Auch hier wollten wir auf unserem Weg nach Kappadokien nur eine Nacht bleiben, weshalb wir uns auch auf direktem Weg ins Hotel begeben haben.

Angekommen haben wir die Mopeds direkt vor dem Hotel, aber an einer ziemlich belebten Straße geparkt. Nachdem Check-In haben wir auch dort nur unsere nötigsten Sachen mit aufs Zimmer genommen und uns erstmal wieder frisch und landfein gemacht. Ich zog mir gerade die Schuhe an, als das Telefon im Zimmer klingelte. „Sir, could you please come to the reception desk?“ Ich bejahte und ging dann leicht grübelnd zum Aufzug. War etwas nicht in Ordnung? Als ich unten ankam, kam mir der Mann an der Rezeption gleich entgegen. „Please come outside with me“ wobei er mich leicht am Arm fasste und mit mir zum Ausgang ging.
„The Bikes are not safe on this place, we have another place for You.“ Sprach es und ging mit mir etwa 20 Meter weiter. Dort öffnete er mit einer Fernbedienung ein Tor und wies mich an, die Motorräder dort zu parken. Ich vermute, es handelt sich um eine Art Lieferanteneingang, der allerdings einen Haken besaß: Die Einfahrt war in etwa 40 cm Höhe, also scheinbar nicht zu machen für unsere Bikes. Doch als ich ihm das gerade erklären wollte, stiefelten zwei junge Männer mit zwei etwa 3 Meter langen Bohlen heran und legten sie übereinander auf die Stufe.
Dann haben wir zu viert einen vom TÜV anerkannten Hüpftest gemacht und ich war mir zwar nicht ganz sicher, aber eigentlich sollte dieses Konstrukt auch die relativ schwere BMW plus mich als Fahrer schaffen. Dann hab ich A. angerufen und ihr gesagt, sie solle mal mit ihrem Schlüssel herunter kommen. Zuerst hab ich mir dann die Himalayan gepackt, und in der Zwischenzeit hatten der Rezeptionist und die 2 anderen Männer auf türkische Art die Straße gesperrt, damit ich ein paar Meter Anlauf nehmen konnte. Also mutig ans Werk und mit Schmackes da hoch – geklappt!
Die gleiche Prozedur mit der ungleich schwereren Gummikuh bereitete mir zwar insgeheim noch etwas Bauchschmerzen, aber kneifen galt nicht. Mehr als durchbrechen und gegen die Stufe hämmern ging ja nicht… Also wieder der gleiche Vorgang, Straße gesperrt, Anlauf genommen, hoch mit dem dicken Teil und tunlichst darauf geachtet, dass ich mich nicht – oben angekommen – mit einem Wheelie auf das Fressbrett lege. Es ist gut ausgegangen, was mir sogar den Applaus von A. brachte. Das Tor wurde wieder verrammelt, wir bedankten uns noch für den sicheren Parkplatz und sind dann von dort aus direkt losgegangen, um nach etwas essbarem zu suchen. Ich zumindest noch leicht schwitzend wie ich zugeben muss…
Am nächsten Morgen hatte ich die 2 Motorräder schon wieder aus der „Garage“ geholt, was bergab deutlich einfacher ging. Als ich wieder ins Hotel ging, kam mir A. schon unten am Aufzug entgegen und wir gingen erstmal zum Frühstück. Nachdem wir dann später wieder alles aufgeladen und ausgecheckt hatten, ging es dann weiter nach Kappadokien, wo wir bis Sonntag in Mustafapasa ein Hotel gebucht hatten. A. hatte uns in einem der dort weit verbreiteten Cave-Hotels, einem Höhlen-Hotel, gebucht. Zumindest die Fotos von der Höhlenbude sahen nicht schlecht aus, das Original sollte es noch übertreffen, wie wir dann abends feststellten.

Die 290 km von Konya nach Mustafapasa in Kappadokien gestaltete sich allerdings ziemlich eintönig oder wie A. bemerkte „nicht so die yellow von die Egg.“ Die Straße führte vom Start auf knapp 1000 Meter auf knapp über 1300 Meter Höhe, allerdings knapp 200 km fast nur geradeaus. Wir fuhren an ellenlangen Feldern und vielen wilden Müllkippen vorbei, meistens noch nicht einmal ein Baum oder Strauch. Außer einem Gefängnis in der Pampa, 3 kleineren Städten, Unmengen an Tankstellen auf der Strecke und einem Blick auf den Hasan Dağı, mit 3268 m zweithöchster Berg Zentralanatoliens gab es nicht viel zu sehen. Die Straße war ziemlich gut und ist auch erst, wie wir unterwegs an einer Tankstelle erfuhren, seit ein paar Jahren fertig.


Aber auch auf dieser Tour haben wir wieder nette und gastfreundliche Leute kennengelernt. Während einer Kaffeepause an einer Tankstelle boten uns 2 Männer am Nebentisch Kekse an und auch hier gab es wieder zahlreiche Fragen, die wir natürlich auch alle beantworteten: „Wo kommt ihr her? Wo fahrt ihr hin? Ist das nicht gefährlich mit dem Motorrad?“ So nach diesem Muster wurden wir jetzt schon häufig befragt und so entwickelte sich schon manches Gespräch. Meist per Übersetzungs-App, Gesten mit Händen und Füßen. Aber irgendwie versteht man sich.
Bei unserem nächsten Stop hatten wir es einfacher. Wir hatten gerade 2 Kaffee an einer tankstelle bestellt, als hinter uns ein Mann auf Deutsch fragte: „Sind die beiden Motorräder euch?“ Ich drehte mich um und bejahte. „Dann nehmt draußen Platz, ihr seid hier in unserem Land und meine Gäste.“ Worauf wir uns bedankten und zum Ausgang gingen. Draußen saßen 2 frauen und noch ein Mann an einem Tisch und winkten uns zu sich. Und es stellte sich heraus, dass es 2 türkische Ehepaare auf Heimaturlaub waren, wohnhaft in Grevenbroich.
Unser kleines Naschkätzchen A. war zudem sehr erfreut, dass es zum Kaffee auch noch einiges an Süßkram gab, während wir uns mit den vieren eine knappe Stunde unterhalten haben. Zum Abschluss wünschten sie uns noch eine gute Reise und wir ihnen einen schönen Urlaub. Dies sind die Erlebnisse, die so eine Tour zu etwas schönem und besonderen machen, wenn man mit den Leuten zusammen kommt. Es wäre für uns beider unvorstellbar, auf solche Begegnungen zu verzichten. Und wir haben bisher in allen Ländern die wir bereist haben, durchweg nur gute Erfahrungen und wirklich sehr nette und auch gastfreundliche Menschen kennengelernt.
Nun sind wir also hier in Mustafapasa angekommen und schon auf den ersten Kilometern in Kappadokien waren wir von dieser Landschaft fasziniert. Wir wurden auch hier wieder sehr freundlich empfangen und erst einmal zu einem Tee und einem kleinen Smalltalk eingeladen. Unsere Zimmer gehören zu dem Besten, was wir bisher auf dieser Tour hatten, auch wenn es in unseren bisherigen Hotels nichts zu beanstanden gab. Diese „Höhlenhotels“ beinhalten wirkliche, vielfach in der Landschaft integrierte Höhlen, die mit Vorbauten zu Hotels gestaltet wurden. Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet, und in den Betten schläfst du wie Ali Pascha persönlich. Wir sind beide sehr angetan und A. bangt schon, dass die Schlafgelegenheiten auf den bevorstehenden Routen wohl nicht immer so komfortabel sein werden.



Einen Nachteil hat das Höhlen-Hotel, wir müssen reichlich Treppen steigen, 52 Stufen hoch. Dafür haben wir aber eine schöne Aussicht, zumindest ich. Denn während ich das einzige Zimmer des Hotels mit einem Fenster – wir haben ihn den Höhlen-Aussichtsturm getauft – bezogen habe, muss A. – allerdings auf eigenen Wunsch – im dunkeln leben. Doch jetzt werden wir uns ein wenig in Kappadokien umsehen und hoffen u.a. beide, dass wir auch die Heissluftballons zu Gesicht bekommen. Denn es soll in den nächsten Tagen ziemlich windig werden und da ist nicht sicher, ob sie auch starten.

Die Fotos im Beitrag hatte ich ja teilweise auch schon in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Wer noch mehr sehen möchte, kann gerne meinem Instagram-Account folgen oder vielleicht seid ihr auch bei Facebook aktiv, dort findet ihr mich hier.
Unsere Reiseroute werde ich morgen aktualisieren, versprochen. Und sorry dafür, dass es etwas länger geworden ist. Ich hoffe ihr überlebt es. Ganz liebe Grüße soll ich noch von A. ausrichten, nachdem sie meinem Text die Freigabe erteilt hat. Nur kamerascheu ist sie immer noch…