Durch Eifel, Hohes Venn und Ardennen
Am Sonntag haben wir zu zweit eine schöne Runde durch die Eifel und das östliche Belgien gedreht. Über Euskirchen, Mechernich, Kall und Schleiden haben wir in Heimbach am Rursee erstmal eine kurze Frühstückspause eingelegt. Anschließen ging es über Simmerath durchs Hohe Venn nach Eupen in Belgien.
Ich liebe ja die Strecken dort, gut ausgebaute Straßen, die meistens auch nicht zu voll sind. Obwohl im Hohen Venn und allgemein in den Ardennen gerade am Wochenende auch viele Wanderer und Radfahrer unterwegs sind. Und man findet auch immer ein gemütliches Restaurant, falls mal der große Hunger ruft.
Von Eupen ging es weiter über Malmedy, Trois-Ponts, Comblain-au-Pont und Verviers nach Spa-Francorchamps an die Grand-Prix-Rennstrecke. An der oberen Einfahrt steht an einem Kreisverkehr eine Pommesbude, wo Kumpel Helmut sich mal mit belgischen Pommes verpflegen wollte.
Ich habe mich, während er eine knappe halbe Stunde auf seine frittierten Kartoffelstäbchen warten musste, statt dessen mit einer Apfelschorle begnügt. Denn ich kenne diese Bude, der Typ ist mit Langsamkeit gesegnet und hat wahrscheinlich jeden einzelnen Kartoffelstreifen handgeschnitzt. Ich hab Helmut gewarnt, aber….
Von Spa aus sind wir nach der ungeplant längeren Pause über viele kleine, verwinkelte Straßen nach St. Vith und weiter über Büllingen wieder über die Landesgrenze nach Stadtkyll gefahren. Von dort aus führte der Weg über Hillesheim und Kelberg nach Adenau am Nürburgring, wo wir noch eine kurze Kaffeepause eingeschoben haben. Anschließend ging es dann durch das Ahrtal wieder heim nach Köln.
Am Ende des Sonntags standen wieder knapp 450 Kilometer mehr auf der Uhr. Aber dieses Wetter war einfach zu verlockend, um den Sonntag mit etwas anderem zu verbringen.